Hier gibt es nichts zu kaufen.

Hallo,

und vielen Dank, dass Du diese Seite besuchst!

Mein Name ist Stephan und ich mache seit über 30 Jahren Musik. Seit 2020 veröffentliche ich meine Produktionen als „Schall und Stille“ und habe unter diesem Namen bisher zwei Alben und zwei EPs herausgebracht.

Nun habe ich ein neues Album aufgenommen, und ich möchte nicht, dass Du es kaufst, und ich werde es Dir auch nicht schenken.

Tatsächlich ist es auch nirgendwo erhältlich.

Nicht auf Spotify, nicht bei Apple, nicht bei Google, nicht bei Bandcamp, nicht als Youtube-Video mit dreiundvierzig Werbeunterbrechungen, und auch nicht ganz exklusiv auf dieser Seite, aber nur wenn Du Dich registrierst, Dir die App installierst, mir auf Faschbook folgst, Deinen Adblocker abschaltest, Tracking von meinen 98192 wertvollen Werbepartnern erlaubst und mir und der Einreisebehörde Zugriff auf Deine Browser-History gibst.

Einfach überhaupt nicht.

Trotzdem besteht für Dich die Möglichkeit, zu den wenigen Menschen zu gehören (ich schätze, es werden am Ende um die 8-12 sein), die „Strategies Against Algorithms“ (so der Name des Werkes), hören werden.

Und ich würde mich sehr freuen, wenn es so käme, denn ich glaube für diese Menschen und für mich wird es etwas ganz Besonderes sein.

Und eigentlich ist es wirklich ganz einfach.

Um dieses Album von mir zu erhalten (auf einem schönen, hölzernen USB-Stick, plus einem schönen Booklet und einer persönlichen Widmung), musst Du nur eine Sache machen:

Du musst etwas Kreatives erschaffen und mir geben.

Das kann alles sein. Ein Gedicht, ein Bild, ein Kochrezept, ein Lied, ein paar Worte auf Papier, eine Fotografie… Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt; Nur eines will ich nicht haben: Irgendwas mit „KI“ generiertes, oder etwas, das Du irgendwo geklaut hast (was übrigens dasselbe ist).

Ich werde nicht beurteilen oder bewerten, was ich von Dir bekomme. Es ist kein Wettbewerb. Alles, was kreativ ist und von Dir selbst kommt, ist mir recht – denn diese Welt braucht dringender als je zuvor Menschen, die sich ihre Kreativität bewahren.

Natürlich verlange ich nicht von Dir, dass Du Dir diese Mühe für etwas vollkommen Unbekanntes machst (obwohl Du das natürlich auch gerne tun darfst, weil es sicher sehr spannend ist).

Aber ein schlauer Mensch sagte mal, über Musik zu schreiben ist so ähnlich wie über Architektur zu tanzen, und ich denke, dieser Mensch hatte recht. Ich kann also nicht viel dazu sagen, ausser, dass es sowohl mein persönlichstes als auch mein politischstes Album bisher ist. Es ist mehr roh und elektronisch und viel weniger ausgearbeitet als bei mir sonst üblich. Ich habe zum ersten Mal in meiner Karriere als recording artist alle Instrumente selbst gespielt und auch die lead vocals selbst übernommen. Ich sehe es als eine lose Sammlung von Protestliedern über die dunklen Zeiten, in die wir gerade ungebremst hineinschlittern, weil unsere Gesellschaft immer unmündiger (gemacht) wird. Aber das nur so am Rande.

Wenn Du eine ungefähre Vorstellung davon bekommen möchtest, worauf Du Dich einlässt, dann habe ich hier ein kleines Video für Dich, auf dem von den zehn Liedern auf dem Album vier kurz vorgestellt werden, und das somit eine ganz kleine Ahnung gibt, wo die Reise hingeht:

Wie läuft das Ganze ab?

Wie gesagt, ganz, ganz einfach.

Du erschaffst etwas Kreatives und lässt es mir bis zum 31.5.2026 zukommen. Wenn es etwas ist, das per Post verschickt werden muss, dann schicke es an meine Adresse:

Sollte es sich um etwas handeln, was digital verschickt werden kann (wie z.B. ein Gedicht, oder eine Fotografie), so geht natürlich auch das. Die Adresse hierfür lautet strategies@schallundstille.de

Ich freue mich auch über Besuch. Wenn Du Deine kreative Arbeit selbst bei mir vorbeibringen möchtest, wende Dich ganz einfach ebenfalls an strategies@schallundstille.de, und wir machen, ebenfalls bis zum 31.5.2026, einen Termin aus, an dem wir uns treffen.

Sobald ich etwas Kreatives von Dir bekommen habe, bekommst Du von mir dafür mein Album – wie schon gesagt, auf einem USB-Stick, inklusive einem schönen Booklet mit den Texten und einer persönlichen Widmung.

Tja, im Prinzip war’s das erstmal von meiner Seite

Ich habe diesen Text absichtlich nicht zu ausführlich gestaltet, denn die Aufmerksamkeitsspanne im Netz wird immer kürzer; viele wissen gar nicht mehr, wie geschriebenes Wort überhaupt funktioniert, geschweige denn dass man es ganz ohne Zuhilfenahme von „KI“ selbst erzeugen kann.

Trotzdem – für die, die mehr wissen wollen und der Aussicht nicht abgeneigt sind, sich noch ein bisschen dem geschriebenen Wort (plus dem einen oder anderen Bild) hinzugeben, hier noch ein bisschen Begleitmaterial:

• Warum ein Offline-Album?
• Offener Brief an Mikey Shulman (englisch, auf meinem Blog)

Ich freue mich sehr darauf, mit Dir etwas Kreatives auszutauschen.

Bis dann, Dein